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Was haben Kolibris mit Mikrofarmen gemeinsam?

Die Legende des Kolibri

„Eines Tages fing der große Wald an zu brennen. Alle Tiere des Waldes flüchteten in Todesangst vor den Flammen. Resigniert und hoffnungslos sahen sie dem Treiben zu. Nur der kleine Kolibri sammelte an einem nahegelegenen See Wasser mit seinem Schnabel und versuchte, Tropfen für Tropfen, das Feuer zu löschen. Die Tiere des Waldes sahen ihn verdutzt an und sagten: Kolibri, was du da machst bringt doch nichts. Der Kolibri antwortete: „Ich weiß, aber es fühlt sich gut und richtig an.“
(von Pierre Rabhi, nach einer Legende der amerikanischen Ureinwohner)

Das Wort "Kolibri"

Im Wort "Kolibri" besteht aus zwei für Mikrofarmen sehr charakterischen Elemente.

>Libri< steht für lat. "libertas", die Freiheit. Das Konzept des Mikrofarmings ermöglicht aufgrund der geringen Investitonen und der hohen Produktivität eine neue Gründungskultur von selbständigen UnternehmerInnen in der Landwirtschaft.

>Ko< bezeichnet die Kooperation als gelebte Kultur zwischen den Betrieben. Für LandwirtInnen stellt die Koevolution als Leitprinzip im Management von Ökosystemen ein wichtiges Prinzip dar. In der Biologie gilt die Koevolution von Kolibri und Futterpflanze als ausgewiesenes Beispiel.

Klein - Bunt - Vielfältig

Unter den Kolibris befindet sich die kleinste Vogelart überhaupt; die "Bienenelfe" misst samt Schnabel und Schwanzfedern nur 6 cm.


Es gibt den "Waldnymphen-Kolibri“, den "Smaragd-Kolibri“ oder die "Purpurkehlnymphe". Insgesamt umfasst die Familie der Kolibris mehr als 100 Gattungen mit zusammen 368 Arten.

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